Schon immer war Burhafe ein Teil des Harlingerlandes. Im 15. Jahrhundert gehörte das Kirchspiel Burhafe zum Sendkirchenbereich Stedesdorf. Stedesdorf war als regionale Ecclesia Matrix dem Bistum im Bremen unterstellt. Das ganze Harlingerland war um 1525 noch katholisch. Der Burhafer Pastor Johannes Visbeck hatte ab 1514 in Rostock und anschließend in Wittenberg studiert. In Wittenberg war der Gottesmann mit der reformatorischen Lehre Martin Luthers in Berührung gekommen und lehrte ab nun die neuen Glaubensbekenntnisse. In Burhafe verbreitete Johannes Visbeck nun den Lutherglauben und übte auch Einfluss auf die Nachbarorte in Dunum und Ardorf aus. Die Reformation im Harlingerland begann somit in den drei Gemeinden Burhafe, Dunum und Ardorf. Der Herrscher des Harlingerlandes, Balthasar von Esens, unternahm keine Initiativen, den neuen Glauben aufzuhalten.
Am 16. August 1972 wurde Burhafe in die Kreisstadt Wittmund eingegliedert
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