Das Dorf Nähermemmingen
am Westrand des Nördlinger Rieses

Wann der Ort Nähermemmingen gegründet wurde lässt sich nicht eindeutig bestimmen. Funde aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit lassen schon auf eine frühe Besiedlung schließen. Der Überrest einer römischen Säule direkt bei der Dorflinde ist noch ein Zeuge aus der Römerzeit. Die Ortsendung -ingen deutet auf eine alemannische Ortsgründung hin. Der Name Memmingen wird vom alemannischen Namen Mammo hergeleitet. Dieser bedeutet soviel wie sanftmütig, freundlich. Das Näher bezieht vermutlich auf die Nähe zu Nördlingen, im Gegensatz zum etwas weiter entfernten Utzmemmingen.
Im Mittelalter herrschte der Ortsadel in einer Burg. Von dieser ist heute nur noch der Burgwall zu erkennen. Die Besitzverhältnisse wechselten oft während dieser Zeit. Der überwiegende Teil war in Nördlinger Besitz. Aber auch die Grafen von Oettingen besaßen einige Höfe. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Nähermemmingen bis auf die Pfarrkirche und das Pfarrhaus niedergebrannt.
Im Jahr 1803 wurde Nähermemmingen bayerisch. In der Nacht vom 12. auf den 13. November 1834 brannten bei einem Feuer 20 Bauernhöfe bis auf die Grundmauern nieder.
1972 schloss sich Nähermemmingen im Rahmen einer Gemeindegebietsreform zusammen mit den Nachbarorten Hohlheim, Kleinerdlingen und Herkheim der Stadt Nördlingen an.
1975 erhielt Nähermemmingen Silber im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.

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Hier wurden (sind) folgende Verwandte wie:

Nr. Name,Vorname Stand
 
3 Köhn, Maria 1922 geboren
7 Schied, Maria 1898 geboren
15 Lierheimer, Maria Margaretha 1881 getraut
14 Schied, Johannes 1847 geboren / 1881 getraut
28 Schied, Johannes 1817 geb. / 1847 getr. / 1880 gest.
29 Gründ, Dorothea 1847 getraut / 18?? gestorben
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