Das Viertel Fort Schaar wurde ab 1974 von der Stadt für den Bau einer Einfamilienhaussiedlung vorbereitet. Überwiegend besteht nun diese Siedlung aus Reihenhäusern aus den 70er Jahren, und ist fast vollständig von einer Wassergraft umgeben, was hierdurch einen fast inselähnlichen Charakter schafft. Besonders beliebt sind die Spazierwege entlang des Wassers.
Geschichte:
Bei der Planung des Hafens wurde gleichzeitig ein Festungsplan entworfen, der den vorgesehenen Kriegshafen an der Jade durch Festungswerke schützen sollte. Nach dem Krieg 1870/71 wurde das Fort Heppens (Strandbatterie) und drei Maadeforts Mariensiel, Schaar und Rüstersiel gebaut, die durch eine Feldbahn miteinander verbunden waren.
Mit Beginn des 2. Weltkriegs wurde Fort Schaar als Zentrale des Flakgruppenkommandos der Luftverteidigung gefechtsbereit gemacht. Schon vorher, während der Sudetenkrise, nutzte man das Fort für diese Zwecke. Ab 1943 nutzte das 3. italienische Nebelbataillon das Fort als Gefechtsstand. Nach dem 2. Weltkrieg sprengten die Engländer das Fort.