Im Mittelalter war Sengwarden zunächst eigenständige Herrlichkeit, ehe es zur Herrlichkeit von Inn- und Knyphausen zusammengelegt wurde. Der Ort wurde 1168 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Das landwirtschaftlich geprägte Sengwarden hat rund 1.290 Einwohner, und bis heute hat das Wurtendorf Sengwarden seinen überwiegend dörflichen, besonders durch die Landwirtschaft und einige Reiterhöfe geprägten Charakter weitgehend erhalten. Durch zwei Neubaugebiete wird Sengwarden zunehmend auch für junge Familien interessant.
Sengwarden grenzt an die Wilhelmshavener Stadtteile Fedderwarden und Voslapp sowie an die im Landkreis Friesland liegenden Orte Sillenstede und Hooksiel. 1972 wurde Sengwarden nach Wilhelmshaven eingemeindet wurde.
Zwei Sehenswürdigkeiten prägen das Ortsbild: eine restaurierte Windmühle sowie die auf einer hohen Wurt gelegenen St. Georgs-Kirche. Über Wilhelmshavens Grenzen hinaus ist der Ort für seinen seit 1618 jährlich stattfindenden Pferdemarkt bekannt.
|