Das säkularisierte ehemalige Hochstift Verden

(Plattdeutsch Veern) ist die Kreisstadt des Landkreises Verden in Niedersachsen. Die Stadt liegt in der Mittelweserregion an der Aller unmittelbar vor deren Mündung in die Weser.

Geschichte
Ferdi in Saxonia, unter dieser Bezeichnung wird Verden in einer Urkunde Karls des Großen zum ersten Mal in etwa heutiger Namensform erwähnt. Der Name weist auf Furt oder Fähre hin. Im Jahre 782 fand im Raum Verden die Unterwerfung der Sachsen im Verlauf der Sachsenkriege durch Karl den Großen einen grausamen Höhepunkt: Angeblich 4500 Bewohner der damals dünnbesiedelten Region wurden bei dem sogenannten „Verdener Blutgericht“ hingerichtet, nachdem sie sich geweigert hatten, sich dem Frankenkönig Karl zu unterwerfen und den christlichen Glauben anzunehmen. Um 800 wurde das Bistum Verden errichtet, das als kirchliche Diözese in der Reformation unterging.
Verden war 1517–1683 von Hexenverfolgung betroffen. 80 Frauen und 9 Männer gerieten in Hexenprozesse, 26 Frauen und sechs Männer wurden verbrannt. Margarethe Sievers, 15 Jahre, Tochter eines Steinhauers, vermutlich nervenkrank, angezeigt von den eigenen Eltern, wurde 1618 enthauptet. Sechs Frauen starben unter der Folter, fünf in der Haft. Im Jahr 1606 wird bei 16 Prozessen vermerkt: Flucht, Prozessausgang unbekannt

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Hier wurden (sind) folgende Verwandte wie:

Nr. Name,Vorname Stand
 
258 Meiners, Meindert 1701 geboren
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