1959 - 1960 - 1961 - 1962

1959

        Kempten
    FschPiKp260

Fallschirm-Pionier-Kompanie 260

Über diese Kompanie gab, oder gibt es nur noch wenige Dokumente aus der Gründerzeit und den darauf folgenden Jahren.
Deshalb sind viele Zeitangaben zu Manövern oder Auslandsaufenthalten zum größten Teil aus Erinnerungen von ehemaligen Angehörigen, und weichen oftmals von den tatsächlichen Zeiten ab.

Der Aufstellungsbefehl


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Mit Ausnahme des Kompaniechefs stammte das Kaderpersonal von der ehemaligen LLPiKp 9 MÜNCHEN. Wie bereits über diese Kompanie berichtet, wurde sie bei gleichzeitiger Verlegung nach KEMPTEN mit Wirkung vom 01.04.1959 umbenannt und daraus der Kader für die neue Fallschirmpionierkompanie 250 und 260, sowie der für Teile der 1./LLPiBtl 9 gebildet. Hierzu hatte die LLPiKp 9 zwei "Pakete" Personal für die Fallschirmpionierkompanien zu bilden und diese der 1. Luftlandedivision zu melden. Die Division entschied, welches dieser "Pakete" für welche Kompanie herangezogen wurde. Den Verlegungsmarsch von MÜNCHEN nach KEMPTEN führte OLt Erwin Straschewski durch, weil der Kompaniechef zeitgleich seine 4-monatige Eignungsübung beim Pi(L)Btl in MÜNCHEN antrat.
Abmarsch in München
Einmarsch in Kempten/Allgäu
            Übernahme der FschPiKp 260
In Kempten erhielt die neue Kompanie eine vollkommen neue Ausstattung an Waffen und Gerät.
Auch hießen ab sofort die Uffz. und Stuffz. nicht mehr Oberjäger und Stabsoberjäger,
sondern Unteroffizier und Stabsunteroffizier.

Die erste Kompanieführung

01. April 1959
Aufstellung in Kempten/Allgäu, Prinz-Franz-Kaserne gemäß Fü H II 1(8)
Friedensstärke: 3/27/84/ 114, 1 Schreibkraft (w), 1 Lagerhelfer
Kompaniechef Hauptmann Walter Gasteyer, (Am 03.08.1959 nach Ende Eignungsübung)
Pionieroffizier Oberleutnant Erwin Straschewski (Bis 03.08.1959 Kompanieführer)
Kompaniefeldwebel Hauptfeldwebel Karl Hüller
Führer Pionierzug Oberfeldwebel Kurt Sender
KpTrpFhr u ABCAbwFw Stabsunteroffizier Günter Melchert
PiFw f. Masch u Ger Stabsunteroffizier Manfred Ritter
PiFw u TZeichner Stabsunteroffizier Werner Trinkaus
Rechnungsführerfeldwebel Unteroffizier Reinhold Hoppe
Schirrmeister Unteroffizier Ludwig Wernhard
Die Ausbildungsschwerpunkte waren:
- Infanteriegefechtsausbildung und Kampf der verbundenen Waffen
- Gefechtsschießen
- Häuserkampf
- Sprengen
- Minenkampf
- Sperren anlegen und räumen
- kriegsmäßiges Übersetzen mit Sturm- und Schlauchbooten

- Ausbildung von Soldaten von 1997 bis 1999 für den Einsatz im ehemaligen Jugoslawien
Die neuen Rekruten für die FschPiKp260.
Zug- und Gruppenführer und stellvertretende Gruppenführer
Einführung des neue Springerabzeichen,
eins was dem Bundespräsidenten gefiel.
Im Soldatenjargon "Eisenbahnerabzeichen".
Mai 1952 1. Fallschirmsprungdienst in Donaumoos aus der Noratlas.
Der Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß
begutachtet die neue Ausrüstung.

02.06.1959 Katastropheneinsatz in Schramberg

Am 21.05.1959 wird der Ort Schramberg durch ein starkes Unwetter von einem Hochwaaser heimgesucht.
Amerikanische Truppen waren sofort mit Hilfsmaßnahmen zur Stelle um die Aufräumarbeiten zu unterstützen
Dann waren auch schon die 260ziger FschPioniere zur Stelle um mit den Überbrückungsarbeiten anzufangen.
Mit der FschPiKp 250 baute die FschPiKp 260 Brücken, die erst vor ein paar Jahren durch Neue ersetzt wurden.
1.
2.
1.Besuch von Bundesminister Kiesinger und General Kroh in Schramberg
2.General Kroh mit einer Armeeabordnung der franzöischen Helfern

01.07.1959 Die erste eigene Rekrutengrundausbildung

Gruppenführer, stellv. Gruppenführer und Hilfsausbilder
Unter anderem wurde auch ein Zug für die Stabskompanie FschBrig26 ausgebildet.
30.09.1959 Die erste Rekruten-Vereidigung in Kempten nach der Grundausbildung.
Die ersten frisch vereidigten Soldaten der FschPiKp260 gehen auf den Springerlehrgang.
FschPiKp260 Teilnehmergruppe
06.07. und 22.07.1959 Fallschirmsprungdienst in Donaumoos aus der Noratlas.

04.08.1959 bis 08.08.1959 Großmanöver "Ulmer Spatz"

Mit dem ersten und letzten Massenabsprung, von Fallschirmjägern der 1.LL-Div.,
wobei Feldwebel als Absetzleiter funkierten.

08.09. bis 09.09.1959 Übung "Zoller Eck" mit einem geringeren Anteil an Springern.

Diese Unternehmen ist Höhepunkt und Krönung des bisher geleisteten Ausbildungstand.
Diese Einsatzbereitschaft gilt es zu halten, und wo möglich zu steigern..
28.09.1959 Rekrutenbesichtigung
durch Brigadekommandeur Oberstleutnant Erich Timm
Ehemaliger Kommandeur der FschJgRgt. 12 / Ritterkreuz am 03.10.1944
Kommentar: So stelle ich mir junge Fallschirmjäger vor!
15.10.1959 Bergung eines bei Garmisch-Partenkirchen
abgestürzten US-Hubschraubers durch den Zug Fw. Werner Trinkaus
20.10.1959 Beseitigen von Unwetterschäden in Hindelang und Stegebau im Gebirge.
Leitung KpFw. HFw Karl Hüller
10.11.1959 Fallschirmsprungdienst in Donaumoos aus der Noratlas.
15.11.1959 der Zug Fw. Werner Trinkaus löst die FschPiKp 250 in Liebenzell ab
und baut eine Stützmauer an der einsturzgefährdeten Burg in Bad Liebenzell..
02.12.1959 Abholung von 30 Paar Ski mit Riemenbindung von WBK VI.
Nach Feststellung, dass nur wenige der Kompanie in der Lage waren Ski zu fahren,
wurden die Ski wieder abgegeben.

1960

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Handgranatenübungen im Januar 1960

Pi-Ausbildung aller Truppen in Esslingen

5 Teilnehmer der FschPiKp260, darunter Sender und Hodapp.
Diese nahmen auch den LKW mit Planierraube für die
Kompanie, zur Überführung, in Empfang.

Ab 12.02.1960 Abgabe der Mörser, LKW Ford (Nato-Ziege), FN-Gewehr, MG 1919
und den dem "Knochensack" ahnlichen 2-teiligen Kampfanzug.

LKW Ford Mannschaft
LKW Ford Küchen
LKW Ford Sanka
FN-Gewehr (G1)
MG 1919

Ab 01.03.1960 Zuführung des LKW Mercedes 5 to gl. Unimog 1,5 to gl, Pi-Unimog 1,5 to gl,
Anhänger 0,25 to, Pistole P1, Gewehr G3, MG 42, MP-Uzzi und Panzerfaust.
Truppenversuch und Einführung des Kampfanzug jagdmeliert mit Koppeltragegestell.

  Unimog Mannschaft,                     Borgward Mannschaft,          Unimog Funkkasten
Pi - Unimog
Pi - Unimog von hinten
G3 Infanterie-Bodentruppen
G3 Infanterie-Luftlandetruppen
MG 42 modifiziert alle Truppenteile
Bazooka M20A1B1
Walther P1
MP2 (mit Holzschaft)
MP2 A1 (mit Klapp-Schulterstütze)
   
28.04.1960 und 05.05.1960 Fallschirmsprungdienst in Donaumoos aus der Noratlas.

17.09.1960 OL Erwin Straschewski wird versetzt. Als KpChef zur 2./LLPiBtl 9

Abschiedsfeier im Kameradenkreis
04.10.1960 Fallschirmsprungdienst in Donaumoos aus der Noratlas.

10.11.1960 Beginn der Übung "Rösselsprung".

15.12.1960 Eissprengung auf der Iller.

Zum Ende hin in Kempten feierte man wie die Feste fielen!

Geburtstage
letzter Kamerdschaftabend in Kempten.
Weihnachten

25.12.1960 Kompanie verlegt im Mot-Marsch
nach Mannheim in die Lüttichkaserne.

Befehl Blatt 1
Befehl Blatt 2

Man ließ viele ans Herz gewachsene Dinge und Menschen zurück.

Wie diese nicht mehr zuzuordnenden Bilder aussagen sollen.
"Ja, die waren in der Kompanie, aber der Name oder die Begebenheit sind mir entfallen."

1961

       Mannheim
    FschPiKp260
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03.01.1961 Mannheim,
Antreten und Meldung zur Zeitweisen Übernahme der Lüttich-Kaserne.

Der T-Bereich

Kfz-Apell mit den ersten Farbbildern.
Der PiKpfm und Gerätezug
05.01.196 Rekruten mit Diensteintritt 01.01.1961 werden von Fw. W. Trinkaus
von Kempten nach Mannheim nachgeführt.
01.02.1961
Lt Horst Wührer wird im Austausch mit Lt Hartmut Schingen vom 1./LLPiBtl 9 zum 3./LLPiBtl 9 versetzt.
Kampanie angetreten zum
Empfang von Lt H. Schingen
Die Unterführer.

Die Führung nun wieder komplett.

Die Kompanie mit Rekrutenzug

Ab 02.02.1961 Sprengung des ehemaligen Schießstandes in Feudenheim. Zug Fw Werner Trinkaus

09.03.1961 Abiturienten zu Besuch

Vorführung an den Kompanie eigenen Atrappen 1:1 zur Noratlas.
Vom 20.03. - 25.03.1961 wurde danach noch der Attrappenbau in Lebach durch geführt.

11.05.1961 Vatertagtour mit abendlichem Musizieren.

SU K.F. Huck wird Schirrmeister

14.07.1961 bis 27.07.1961 Übung Ingolstadt

15.08.1961 Fallschirmsprungdienst in Donaumoos aus dem US Hubschrauber Sikorsky
Ab 25.09.1961 bis 05.10.1961 1. AMF Manöver "First Try" auf Sardinien.
Teilnahme von einem Zug der FschPiKp260 mit Trinkaus, Hoppe, Krause, Huck
Die Bundeswehr reagierte auf Bitten der NATO vom 9. Dezember 1960 ab Januar 1961 mit der Bereitstellung eines Fallschirmjägerbataillons, einer Sanitätskompanie, einer Luftlandefernmeldekompanie, einer Staffel leichter Kampfflugzeuge und Lufttransporteinheiten.
Im Oktober 1961 nahmen Bundeswehreinheiten, darunter auch Teile der 1. Luftlandedivision (das Fallschirmjägerbataillon 262 u. zwei Gruppen der FschPiKp 260) in der AMF im Oktober 1961 in Sardinien an dem Manöver "First Try" teil, an der auch belgische, britische, französische und US-amerikanische Soldaten beteiligt waren.

15.10.1961 Abmarsch zum Truppenübungsplatz nach Mourmelon/Frankreich.

Verladen am Mannheimer Güterbahnhof,
Verzurren, Verpflegung fassen und ab nach Frankreich.
MOURMELON 1961
Im Eisenbahntransport verlegte die Kompanie von MANNHEIM nach MOURMELON. Ab FORBACH wurde sie durch die französische Gendarmerie begleitet. Auf Weisung der Franzosen durften bei Halt auf oder vor Bahnhöfen lediglich die eingeteilten Wachen aussteigen; zwar mit Waffe, aber ohne Munition! In MOURMELON waren die Straßen mit Hassparolen bemalt und an den Häusern hangen beschriebene Bettlaken. Bürgermeister und Lagerkommandant entschuldigten sich dafür und begrüßten, dass deutsche Truppenteile, nunmehr als Freunde, erstmals nach dem Kriege französischen Boden betreten hätten. Die einheimische Bevölkerung zeigte sich erst abwartend, dann aber von einer betonten Freundlichkeit.
Zur gleichen Zeit waren französische Fallschirmjäger im Lager, die an der Revolte in Algerien gegen General de Gaulle teilgenommen hatten. Zu ihnen bestand sofort herzlicher Kontakt.
Während einer Besprechung beim französischen Kommandeur, an der die Kommandeure und Chefs selbständiger Einheiten teilnahmen, erfolgten starke Detonationen in schneller Folge und ließen die Scheiben klirren. Oberst Timm: "Gasteyer, Sind das Ihre?" Antwort: "Nein Herr Oberst, wir schießen heute." Er vergaß dabei zu erwähnen, dass zwei Zugführer mit den Jägern und mit den Panzerjägern beim Gewöhnungs- und Belehrungssprengen außerhalb des Sprengplatzes waren! Als größte Ladung waren 25 kg erlaubt. Da im Rahmen der Ausbildung Kasematten und Bunker zu sprengen waren, wurden unter anderem Reihenladungen angebracht, wobei die Einzelladung manchmal allein 25 kg betrug. Ein PiFw hatte dabei das Pech, in der Nähe von MOURMELON in einem Kessel mit Öffnung in Richtung Ortschaft sprengen zu müssen. Hunderte von Fensterscheiben wurden in Rechnung gestellt. Obwohl nicht sicher war, dass sie durch dieses Sprengen zu Bruch gegangen waren, wurde die Schadenregulierung durchgeführt. Kommentar des französischen Kommandanten: "Da können Ihre Leute nichts zu. Das passiert meinen Herren auch ab und zu dann, wenn sich die Druckwelle je nach Witterung einmal besonders stark ausdehnt."
Das Anlegen von Minenriegeln bei Panzerdurchbruch wurde geübt. Die FschPzJgKp 260 erhielt den Auftrag zum Angriff unter Hinweis, das vor ihr liegende Gelände könnte vermint sein. Die Pioniere erhielten den Auftrag, durchbrechende Feindpanzer durch Anlegen von Minenriegeln zu stoppen. Die von den Jägern bekämpften Feindpanzer in Sicht, fuhr der PiZug nach vorn. Trassierband, auf Feldkabeltrommel aufgerollt, wurde vom fahrenden LKW 0,25 to aus verlegt. Ein Pionier blieb jeweils zum Pflock einschlagen zurück, wurde per Kradmelder an den nächsten Punkt mitgenommen oder von dem nächstfolgenden UNIMOG 1,5 to, von dem aus die Minen verlegt wurden. Abschließend teilweise Trassierbandaufnahme. Freundwärts wurde eine Minenräumschnur fertiggemacht mit Schussrichtung quer zur Fahrtrichtung der Panzer. Trotz der in größter Eile offen verlegten Panzerminen (Üb), der sichtbaren Trassierbandreste, fuhren einzelne Panzer auf die Minen und wurden durch die Schiedsrichter neutralisiert. Als dann aber die den Panzerjägern bis dahin unbekannte Minenräumschnur gezündet wurde und vor ihren Panzern detonierte, da fuhr vor Schreck kein Panzer mehr weiter!
Die angelegten Straßensperren trugen ihr übriges zu der Übung bei.
So wie das Bazooka schießen seinen bleibenen Eindruck hinterließ.
Krönender Abschluss der Ausbildung war ein Stoßtrupp mit scharfer Munition. Unterstützt wurde der PiZug durch eine Feuergruppe (MG-Gruppe der Jäger). Im Verlaufe der nebligen Nacht wurde ein 3-Mann-Spähtrupp mit Feldkabel nach vorn geschickt. In den frühen Morgenstunden folgte der Stoßtrupp dem Feldkabel. Mit dem Sprengen der Gassen in die Drahthindernisse setzte das MG-Feuer der Feuergruppe ein und vom Bunker aus wurden Panzerminen und Sprengladungen als Artilleriedarstellung gezündet. Der Kreideboden bebte! Bei Einstern "rot" war Feuerpause, damit sich das im Bunker eingesetzte Personal absetzen konnte. Bei Einstern "grün" ging der Stoßtrupp im Sturmlauf vor, schoss Handflammpatronen in die Sehschlitze, brachte die Ladungen zur Scharten- und Türsprengung an, nahm volle Deckung. Er wurde dabei durch die Feuergruppe überschossen.
Manöverziel wurde mit der Einnahme des Bunkers erreicht!
Dieser Faun mit Raupe kam nicht zum Einsatz.
Oberfeldwebel Kurt Sender versuchte ein wenig bei den Kindern einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Im Rahmen der Truppenbetreuung wurden Fahrten nach PARIS
und zu den Schlachtfeldern von Verdun durchgeführt.
Dabei galt selbstverständlich dem Fort DOUAUMONT größtes Interesse.
Doch es ging nicht ohne Personenschaden zu Ende

1962

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05.01.1962 wurden wieder Rekruten empfangen, und sofort eingekleidet.
Ein Einblick in die kommende Grundausbildung wurden den Rekruten auch gleich gewährt.
26.04.1962 Fallschirmsprungdienst in Schaidt aus der Noratlas

12.05.1962 Übung Baumholder

12.06.1962 Wasserübung in Ingolstadt-Altmühltal-Kehlheim.

Zwei Jeeps gehen gut,
der dritte ging ins Wasser, also doch lieber eine Brücke bauen.
Dann noch anschließend die S-Boot-Fahrschule.
29.05.1962 u. 27.06.1962 Fallschirmsprungdienst in Forchheim aus der Noratlas
und am 06.07.1962 Fallschirmsprungdienst in Sembach aus der Noratlas
16.07.1962 HFw Karl Hüller wird versetzt -Wallmeisterfeldwebel WBK VI-
Fw Werner Trinkaus wird neuer Kompaniefeldwebel.
24.07.1962 u. 31.07.1962 Fallschirmsprungdienst in Schaidt aus der Noratlas.
15.08.1962 Panzernahbekämpfung in der Viernheimer-Heide
20.08.1962 - 20.09.1962 Weitere Ausbildung und Vorbereitung für AMF/L Übungen

28.09.1962 - 12.10.1962 Manöver Truppenübungsplatz "Sissone/Frankreich"
Auslieferung von Schützensplitterminen zur Erpobung.

Der Truppenübungsplatz wurde im Bahntransport und im Sprungeinsatz erreicht.
Nach langer Fahrt wurde das Ziel "Sissone/Frankreich" erreicht.
Die Bevölkerung war, im Gegesatz zu Mourmelon, ausgesprochen freundlich, obwohl auch hier erstmals deutsche Truppen nach dem Kriege auftraten. Tagsüber war es sehr heiß, nachts Frost. Weil das Bier in Mourmelon sehr teuer gewesen war und außerdem nicht besonders geschmeckt hatte, wurde ein LKW 7 to gl. Magirus voll beladen mit Bier, das Zoll- und Steuerfrei gekauft worden war, mitgeführt. Das Bier fand so reißenden Absatz bei den übrigen Truppenteilen, dass es schließlich rationiert werden musste.
Fahrzeuge werden entladen und ins Gelände verbringen.
Und schon ging es zu den Bazookaschießübungen
Waffe Schultern,
Ziel anvisieren
"Treffer" wer sagt es denn?
Deshalb heißt er wahrscheinlich auch "Geländewagen"
Überraschender Handstand?
 
Wie gut dass Schirrmeiste Huck
zur Stelle ist.

Kranwagen also nicht nur zum
Bierkisten heben!

Naja, die FschAri hatte auch ihren Auftritt!
Dauerbeschuß,
Treffer???
Beitrag der FschPi260
FschPi 260 - Kompanie nimmt Truppenübungsplatz "Sissone" am 09.10.1962 im Sprungeinsatz.
Anflug
Absetzen
Spiralabsatz??
GM Hans Kroh auf dem Weg zur seiner Verabschiedung
Ehrengäste
Fahnenübergabe
Abschied
Nach einem Sprungdienst wurde hier unser sehr beliebter Divisionskommandeur, Generalmajor "Hannes" Kroh in den Ruhestand verabschiedet.
Manöver ist zu Ende
Demobilisierung von Teilen der französischen Algerien Armee
Verabschiedungsumtrunk und Abfahrt nach Reims,
mit anschließender Soldatenwallfahrt nach LOURDES
Er soll übrigens keine sonderlichen Sympathien für die Teilnahme von Soldaten der Bundeswehr an der Internationalen Militärwallfahrt nach Lourdes gehabt haben – ein offensichtlich tabuisiertes Thema.

AMF Übung Griechenland

14.10.1962 Beginn der ersten AMF/L Übung "Southern Express"
mit deutscher Beteiligung in Grichenland. Auch ein Zug der FschPiKp260 nahm daran teil.

24.10. bis 28.10.1962 Die Kuba Krise / Nato in Alarmbereitschaft

Die Kubakrise im Oktober 1962 war eine Konfrontation zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion, die sich aus der Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen auf Kuba entwickelte. Die eigentliche Krise dauerte 13 Tage und ihr folgte eine Neuordnung der internationalen Beziehungen. Mit der Kubakrise erreichte der Kalte Krieg eine neue Qualität. Es ist davon auszugehen, dass die beiden Supermächte während des Kuba-Konflikts einer direkten militärischen Konfrontation am nächsten kamen. Erstmals wurden die ungeheuren Gefahren eines möglichen Atomkrieges einer breiten Öffentlichkeit bewusst.

Ein Teil des Bayernzuges verabschiedet sich als Reservisten.

03.12.1962 Kompanie verlegt im Mot-Marsch nach Speyer-Nord in die "Neue Kaserne".

20.12.1962 Bescherung von "Weisenkindern".
(Kinder berufstätiger Eltern)

Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende.

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