In dem nie von den Römern besetzten Teil Germaniens gab es einen ruhigen vor sich hin fließenden Fluß Namens „Emser“. An dessen Ufer, oder besser gesagt auf einer von der Emser umspülten Insel lag, oder liegt immer noch, der Ursprung von „Hurst to Broich by de Emser“, |
in ein paar Hütten von den ersten Ansässigen, die vom Fisch- und Pferdefang und der Jagd lebten. Denn hier trieben sich auch Wildpferde, genannt die „Emscher-Dickköpfe“, herum; weshalb auch angenommen wird, dass sich deretwegen die ersten Menschen hier niederließen. Kann sein, muss aber nicht! |
Erst schauten mal die Römer vorbei, die aber schnell wieder aus dem ungemütlichem Gebiet abzogen, dann die Salfranken unter König Chlodio, danach die Franken unter Kaiser Karl des Großen. Naja, und die Normannen war auch schon mal da. Und jeder erhob mal Besitzansprüche auf dieses Gebiet. Wann dann genau dieses Gebiet dem Clever-Haus als Lehn zugesprochen wurde, ist geschichtlich nicht mehr genau feststellbar. So geht man davon aus, dass sich die Ansässigen auch von den spärlichen Entgelte für Übernachtung und Speisen etwas dazu verdienten, bis sich das Lehn in den Händen derer „von Cleve“ befanden und diese daran mitverdienen wollten. Ne, war klar! |
Das sich in den Händen derer von Cleve befindliche Lehn „Hurst to Broich by de Emser“ ging im Jahre 1130 in den Besitz der Clever Sprößlingsfamilie „derer von der Horst“ über. |
Ungefähr um 1200 bekam „Gerhard von der Horst“ die „Motte“ als sein Erbe und machte das Beste daraus. |
Die Motte |
Der erste Brand |
Der steinere Bergfried |
Die Burg |
Denn mit „Gerhard von der Horst“ kam Schwung in den Pferdehandel und mit diesem und den sich daraus entwickelten Geschäften könnten sie so schon einmal zu einem beträchtlichem Vermögen gekommen sein. |
Doch auch durch die 1282 an „Arnold von der Horst“ veliehenen „Stadtrechte“, die politisch verhindert wurden und so nie zum Tragen kamen, entwickelte sich die Freiheit Horst nicht wesentlich weiter als zum einem Rittersitz mit besonderen Vorrechten und Beziehungen durch Heiraten. |
Im laufe der Zeit bekam das Haus Horst immer mehr Privilegien, die auch auch das Urbarmachen des Umlandes beinhalteten. So wurde immer mehr Kotten geschafft was sich auch auf die Burgfreiheit auswirkte. Denn es siedelten sich ausser den Bediensteten nun auch Handwerker und Kleingewerbeführende, unteranderem Kesselflicker, Schmied, Leiendecker, Schreiner, Schuhmacher, Seiler, Bäcker und was sonst noch zur der Zeit gebraucht wurde, an. |
1554 brannte das Haus, die Burg „Horst im Broiche“ bis auf die Grundmauern nieder. Vielleicht dadurch begünstigt, konnten „Rödtger von der Horst“ mit seiner Frau „Maria Anna von Palandt“ nach durchdachter Planung 1556 mit dem Bau, auf den Grundmauern der alten Burg, von Schloss Horst anfangen. Dieses Schloss wurde nach seiner Fertigstellung auch prägender Ausgangspunkt einer Baumeisterschule und ist eins der ältesten und wichtigsten Renaissancebauten nicht nur in Westfalen. |
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Vor dem Brand und dem Schlossbau wohnten hier, wenn es hoch kam, 80-120 Ein- und Anwohner. Während dem Bau des Schlosses wohnten mit unter über 300 Menschen die auch am Bau mithalfen und versorgt werden mussten. Nach der Fertigstellung des Schlosses wohnten dann um die 120-180 Menschen hier. Es soll da schon einen Krämerladen gegeben haben. |
1583
Der Truchsessische Krieg zieht auch Horst 1583 bis 1588 in Mitleidenschaft. Nach Niederlagen in Westfalen und dem Verlust von Recklinghausen. 1585 musste Gebhard Truchsess von Waldburg jedoch in die Niederlande fliehen. |
1607 (klick mich) |
(klick mich) |
1607/09 |
Nach dem Tod von Diederich stiftete Sybilla 1627 per Urkunde die erste Schule in Horst und kümmerte sich auch um die protestantischen kirchlichen Belange der Freiheit und Herrlichkeit. |
1632
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Wenn die letzten Kriege schon die Freiheit und Herrlichkeit Horst dezimiert und fast ruiniert haben, so sollten die nachfolgenden Kriege auch ihren Beitrag dazu leisten den Ort Horst nicht wachsen zu lassen. |
1648 der dreißigjährige Krieg ist zu Ende |
Das Vest um 1670/75 (klick mich) |
1670 |
Auch dieser Krieg sorgte für die Minderung der Bewohnerzahl der Herrlichkeit Horst und ließ dadurch kein Wachstum zu. So mussten die Wenigen die übrig blieben mehr arbeiten um die Erträge der Herrschaften von der Horst zu erhalten. |
1706 |
Ferdinand von Fürstenberg |
Das Schuss um ca. 1700 |
Nach dem Erwerb des Schlosses gab der, dem katholischen Glauben angehörige, Freiherr von Fürstenberg dem Pfarrer Hermann Vollminghoff die Erlaubnis in der Nähe des Schlosses die Hippolytus Kirchen an der Burgstrasse zu erbauen. Wahrscheinlich um dem sich immer mehr verbreitenden protestantischem Glauben in der Freiheit und Herrlichkeit entgegen zuwirken. |
Freiheit Horst um ca. 1710 |
1756 |
1761
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Schloss Umland |
Pachtkarte |
Freiheit |
Teilungswege |
Durch dem aufkommenden Durchgangsverkehr, von Essen nach Buer und Recklinghausen, ließen sich neue Anwohner an der Essenerstr. und Buererstr. nieder. Dieses waren meist Handeltreibende die dort ihre Ware feil boten und Gasthöfe. |
Die Prozesse und Mark-Ansprüche, sowie das immer mehr marode werdene Schloss ließ die Herren von Fürstenberg immer mehr abstand nehmen. Es wurde von Seiten derer von Fürstenberg noch einmal ein Wiederherstellungsversuch unternommen um das Schloss wieder ansehnlicher und bewohnbarer zu machen, doch die Kosten dafür sollten doch zu hoch werden. So wurde dann mit der Zeit das Schloss, unter der Verwaltung eines "Rentmeisters", sich selber überlassen. |
Das Schloss ca. 1790. Noch sieht man äusserlich, durch die Reperaturarbeiten, keine gravierenden Schäden. |
1802 |
Zwischen 1802 und 1808 verfügen die Schlossherren, derer von Fürstenberg, noch über 70 Leibeigene in der Herrlichkeit, die höchste Anzahl im Vest. Als Zeichen ihrer Unfreiheit mussten die Horster Leibeigenen bis 1808 immer jährlich ein Schwein im Schloss den Herren übergeben. |
Die Grafschaft Mark wurde am 21. Januar 1808 dem neu gebildeten Großherzogtum Berg angeschlossen. Düsseldorf war seit 1806 Hauptstadt des Großherzogtums. Einschneidende Verwaltungsreformen nach französischen Vorbild wurden indes erst seit 1808 und in zurückhaltender Form durchgeführt. |
Westfalen nach den Umstrukturierungen. |
Europa nach dem Wiener Kongress |
Das Dorf Horst im Broiche |
1816 / Horst zählt 480 Einwohner. |
Die Lohgerber |
1829 |
Die wachsenden Orte im rheinisch westfälischen Industriegebiet. |
1830 |
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1833 |
Im Frühjahr fiel der Nordturm, auch Marians- oder Drei Männer Turm genannt, ins sich zusammen. |
1843 Südturmeinsturz |
1845 steht noch der Ostturm |
Köln - Minden |
Das damalige Deutsche Eisenbahnnetz |
1860 |
1872 Konsolidierung der Foelder Neu Horst I - III + V zu Neu Horst (erst 1874 mit Nordstern vereinigt). Einstellung der Teufarbeit bei 362 m Aktiengesellschaft Steinkohlenbergwerk Nordstern auch Société Anonyme Charbonnagnes de Nordstern |
1872 / 1873 |
1874 Horst zählt 1.916 Einwohner. |
Der Marine Verein Horst-Emscher wird gegründet, nach dem 1872 die Kaiserliche Marine ins Leben gerufe wurde und viele Horster dorthin eingezogen wurden. |
1874 / Nordstern Ansetzen der 5. Sohle bei 351 m. |
1875 |
1879 |
Die „Schützengesellschaft Horstermark“ wird gegründet. |
1881 / Horst zählt 2.658 Einwohner. |
Im Jahre 1780 wird erstmals das Vorhandensein einer einsatzfähigen Spritze erwähnt, welche wohl aufgrund der Herausgabe einer Feuer- und Löschordnung durch Kurfürst Maximilian angeschafft wurde. Sie wurde mit zwei Brandleitern und Feuerhaken nebst Transportkarren in einem Gebäude an der Pfarrkirche aufbewahrt. Verantwortlich für die Instandhaltung und Aufbewahrung der Brandgeräte war in den Städten und Freiheiten der "Brandmeister". Dieser hatte nach erfolgter Brandmeldung für die Verbringung der Brandgeräte an die Brandstelle Sorge zu tragen. In der Freiheit Horst bezog er um 1830 dafür eine jährliche Vergütung von 4 Reichstalern, die Instandhaltung der Geräte war mit 3 Reichstalern im Gemeindeetat vorgesehen.
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1885 Auf der Kirchstrasse, die spätere Strickerstrasse, entstehen die kath. und evang. Kirchen. |
kath. Kirche klick mich |
evang. Kirche klick mich |
1885 Nordstern |
1887 Nordstern |
1888 wurde auch „Das drei Kaiser - Jahr“ genannt, weil drei Kaiser in diesem Jahr das Amt inne hatten. |
Wilhelm I. 1871–1888 |
Friedrich III. 1888 |
Wilhelm II. 1888–1918 |
1888 |
Heinrich Alldieck wird geboren (* 12. Februar 1888 in Bottrop, † 17. März 1942 in Horst ) ist ein ehemaliger deutscher Lehrer und Heimatforscher. Heinrich Alldieck war Lehrer, Hauptlehrer und schließlich Rektor in Horst. Er gründete und leitete den Horster Lehrerverein, war im Vorstand des katholischen Lehrervereins für die Provinz Westfalen, leitete den Kirchenchor der St. Hippolytus-Pfarrei und war u.a. Rendant des Horster Spar- und Kreditvereins sowie Leiter des Verkehrsvereins Horst. Er gehörte nicht nur zu den Mitbegründern des Bauvereins (Wohhnungsbaugenossenschaft Horst eG) , er galt auch als der Begründer der Horster Heimatkunde und hat seiner Wahlheimat zahlreiche historische Schriften hinterlassen, allerdings auch schriftstellerische Texte. Nach ihm ist die Alldieckstraße benannt worden. |
Im selben Jahr zog auch der aus Bottrop-Boy stammende Schmied Johann Kleinebrink (sitzend) nach Horst auf die Burgtrasse und legte damit den Grundstock für das spätere Autohaus „Opel-Kleinebrink“ |
Die Gemeinde Gladbeck, die schon 1885 aus dem Verband ausschied, als Vorbild stellte auch Horst nun mehr den Antrag aus dem Amtsverband Buer als selbstständiges Amt auszuscheiden, da sie durch die Zeche zu wachsen anfing und zu diesem Zeitpunkt schon über 4.000 Einwohner zählte. Horst war da 494 Hektar groß, wovon da noch 228 Hektar dem Haus Fürstenberg gehörten, aber sich im Gesamten bis auf den heutigen Tag, bis auf ein paar Hektar, nicht verändert hat und somit seine Größe der Freiheit beibehielt. |
Amt Horst-Emscher |
Das erste Amtshaus |
Die neuen Kirchen |
Die Emscherüberflutung |
1892 / Horst zählt 4.434 Einwohner. |
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1894 wird auch der „Handwerkermeisterverein Horst-Emscher“ von den Horster Handwerkmeister gegründet. |
Die Galopprennbahn |
Alte kleine Emscherbrücke |
Bis zur Regulierung der Emscher gab es in und um Horst viele solcher Emscherbrücken, die mit der Umstrukturierung von Horst nach und nach verschwanden. Der letzte kleine Emscherarm, auch kleine Köttelbecke genannt, der hinter der Fischerstrasse an der Grenze zu Karnap herführte, ist nun 2005 ausgetrocknet worden und letztendlich auch damit ganz verschwunden. |
Wegen dem enormen Zuwachs wurde auf Treiben von Dr. Franz Strunden der „Bauverein Horst“ gegründet. |
Nordstern |
Betriebshof |
Hesslerstr (Wallstr) / Blumenstr. |
Horst wächst stetig. Nordstern hat die 8.Sohle aufgefahren, die Straßenbahnschienen endeten schon |
Die Grundsteinlegung |
Die Handwerker |
Es ist nicht geklärt wann die Ziegelei an der Hügelstraße 2 entstanden ist. Aber sie muss zumindest in dieser Zeit entstanden sein oder bereits schon früher existiert haben. Auf einem Kartenausschnitt 1895/98 (1.Bild) von Robert Koch ist sie rot eingezeichnet. Auf dem 2.Bild von "Schaffrather38" ein Ausschnitt von ca.1906 ist die Ziegelei schon größer eingezeichnet. Auch sieht man an der Hochstr./Horsterstr. schon mehr Häuser. Auf dem Kartenausschnitt aus 1928 (3.Bild) von "Harald Kabbeck" ist das gesamte Aubbaugebiet samt den Ziegeleigebäuden zu sehen. Auch sieht man wie sich die Häuser im Umkreis vermehrt haben. |
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Als Eigentümer werden 1914 "Schlüter und Lucas" genannt, wie "Prömmel" herausfand. |
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Auf dem Ausschnitt aus ca. 1935 (4.Bild) erkennt man das Bausausmaß im Umkreis der Ziegelei. Auch 5.Bild zeigt die Ziegelei auf einer Alliiertenkarte als sehr großes Ziel eingezeichnet. Auf 6.Bild aus 1945 von "Schaffrather38" ist die Zerstörung (blaues Kreuz) durch Bomben sehr gut zu erkennen. |
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4. Die Brüder Wilhelm u. Heinrich Ebert errichten ihre Gießerei an der Alleestraße, der heutigen Schlosstraße. |
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Auf betreiben des Horster Handwerksmeistervereins wurde die Horster Bank (ab 1943 Volksbank) gegründet. Und nach Buer und Gladbeck verkehrt da noch die Postkutsche, mit der auch die Post vom Horster Postamt befördert wurde. Denn die ersten Automobile in Horst ließen ab da nicht mehr lange auf sich warten. |
1899 feierte auch der Horster Marine Verein sein 25 jähriges Bestehen mit einem Umzug durch Horst. |
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1. Der Vikar Richard Weining lässt auf der Vereinsstr. ein Gesellenhaus (das Kolpinghaus) bauen. |
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klick mich Auf dieser Karte gut zu erkennen die wesentlichen Strassen, die noch heute so existieren. |
Das Schloss, einst ein herrlicher Prachtbau, verfiel zusehens und wurde so zu einem Schatten seiner selbst. |
Schloss um 1600 |
Schloss um 1800 |
Schloss um 1900 |
1901 wurde durch und mit Kaiser „Wilhelm II.“ das 200 jährige Bestehen des Königreiches Preussen gefeiert. |
1901 / zählt Horst 11.832 Einwohner, |
Und es starben bei dem ersten Grubenunglück auf Nordstern acht aus Horst stammende Bergleute. |
Kost- u. Phönixstr. |
Wall- u. Blumenstr. |
Strassenbahnen |
Automobile |
Aber es wurden auch noch schöne Sachen erschaffen, denn 1902 wurde auch das „Emscherschlösschen“ der Fam. Rommeswinkel an der Karnaper-Strasse an der Grenze von Horst/Karnap fertig gestellt. |
1904 |
Das sind drei Briefmarken mit den Stempeln von Horst-Emscher. |
St. Josef-Hospital. |
Bäckerei Wälken |
Streikkarte |
Streikposten Nordstern |
Kanalbau |
Bahnhof Horst-Süd |
Trachtenverin Männer |
Trachtenverein Frauen |
1909 am 27.Januar feiert Kaiser „Wilhelm II.“ seinen fünfzigsten Geburtstag. |
Nach tagelangem Regen und Schneeschmelze brach am 06.02.1909 der Emscherdamm und setzt Horst unter Wasser. Auf der Kirchstr. sieht man rechts die beiden Kirchen, auf der Poststr. schaut man in Richtung des Marktplatzes Horst-Süd, in der Devenstr.(1) sieht man hinten rechts das kleine Haus wo später die Hebbelschule steht. Auf der Franzstr. (heute Industriestr.) schaut man in Richtung der Viktoriastr. (heute Bauvereinstr.) im Hintergrund die Gaststätte ,,Rüffer'', auf der Sand-Str. sieht man das Haus worin lange Zeit ein Kindergarten der Nordsterner Werkfürsoge war und heute noch steht. Auf der Viktoria-Strasse, damals noch ein Weg neben dem Emscherzufluß links im Bild, sieht man die ersten Häuser in Richtung an der Grenze Karnap, die längst nicht mehr stehen. |
Kirchstrasse |
Post-Strasse |
Devensstrasse |
Franzstrasse (Industriestrasse) |
Sand-Strasse |
Viktoria-Strasse |
1910 |
Bandonion-Club Frisch - voran Horstermark |
MGV Conkordia Horst-Emscher |
Wurde die Überführung der Gleise des Güterbahnhof Horst-Nord für die Strassenbahn Horst - Gladbeck fertig gestellt, die mit dem traurigen Beinamen „Todesbrücke“ ihren Einzug in die Horster Chroniken fand. |
Die Galopprennbahn bekam neue Kassenhäuschen und einen neuen größeren Musikpavillion. |
Auf Nordstern gelingt der Durchschlag zu Schacht 4 mit der Wettersohle und dessen Inbetriebnahme. |
Die Kanal-Arbeiten gehen flott voran wie man an dem linke Bild sehen kann, worauf die heutige Zweigertbrücke zwischen Karnap und Altenessen zu sehen ist. Das rechte Bild zeigt alles von der Mitte her, worauf Kanal und Emscher schon ihren Lauf genommen haben. |
Durch den enormen Zuwachs von Schulpflichtigen Kindern in Neu-Horst, bekam die kath.Schule an der Sandstr. einen zweites Schulhaus, und die evang. Schule an der Devensstr. einen verlängerten Anbau. |
1912 |
Eröffnung der Gastwirtschaft Bein auf der Kirchstr. (heute Strickerstr.), im Hintergrund Zeche Nordstern. |
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1. An der Anzahl der Wagons kann man ersehen, dass die Straßenbahn immer mehr genutz wurde. |
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Das neue Amtshaus wird fertig gestellt. Als Übergang zieht die Sparkasse ins alte Amtshaus. |
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1. Wird das Postamt Horstermark auf der Poststrasse in Horst-Süd eröffnet. |
1. Postamt Horst-Süd |
2. Franz Kranefeld |
3. Dr.Hubert Kalverlage |
1914 am 01.August tritt das Deutsche Kaiserreich in den 1.Weltkrieg ein. |
Von der Kolpingfamilie wurden fast alle Mitglieder eingezogen. Eine schwere Zeit begann. Das Vereinsleben kam fast zum Stillstand.
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(Bild und Auszug aus der Geschichte der Festschrift Kolpingfamilie Horst-Emscher) |
Es wurden auch viele andere Horster eingezogen, denen noch viele folgten. Horst hatte 574 Gefallene. |
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1915 wurde auch, nach der Concessionserteilung, auf den Grundstück zwischen Emscher und Rhein-Herne-Kanal die erste Kokerei der Zeche Nordstern mit 56 Regenerativöfen der Firma Koppers erstellt und in Betrieb genommen. Schon im ersten Jahr konnten 73.993t Koks produziert werden. |
Ausschnitt der Concessionsgesuchtskarte vom 1914 |
Die ersten Regenerativöfen der Firma Koppers |
Beteiligte sich die Gemeinde Horst, ab 1916 bis 1928, an der "Siedlungsgesellschaft Rote Erde" |
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mich nicht.... |
1. Die Markenstraße in Richtung Schloßstraße Ecke Franzstraße |
1. |
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Ein Panoramablick über die Burgstr., dem Schloss und dem Hinterland. |
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Von 1918 bis 1928 Beteiligt sich die Gmde. Horst an der Wohnungsfürsorgegesch. "Westfälische Heimstätte" |
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Der Optiker Weber zog um auf die Markenstrasse nach Horst-Süd. |
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3. klick mich |
4. Der Hafen wurde weiträumig ausgebaut, da die Koksproduktion von 1916 - 1919 über 300.000t betrug und viele Tonnen davon vom Hafen aus über den Rhein-Herne-Kanal verschifft wurde. |
4. klick mich |
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1920 / Horst zählt 23.983 Einwohner |
1. Sparkistenaufstand |
2. Horster Wiederstand |
3. Das Schloß wurde 4 Tage umkämpft. Regierungstruppen verweilten in Horst bis der Aufstand vorbei war. |
3. Kampf ums Schloss |
4. Das Denkmal |
(In Heßler und Horst kam es in den ersten Tagen des April 1920 noch zu schweren Kämpfen, die sich bis zum 5. April hinzogen. Dabei starben weitere 80 Arbeiter. Verantwortlich dafür war der Bürgermeister von Horst, Dr. Wilhelm Schumacher. In dieser Funktion organisierte Schuhmacher im März/April 1920 den Kampf gegen die Rote Ruhrarmee. Schumacher machte später bei den Nazis Karriere. *zitat Gelsenzentrum*) |
5. Es wurde der Lohngeldtransport für Emscher-Lippe (Datteln) überfallen, wobei die Begleitpersonen |
6. Nordstern Schacht 3 erreichte mittels Bohrloch die 11.Sohle und kam auf eine Förderung von 810.061t |
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7. |
8. |
9. Die Essenerstrasse Ecke Bottroperstrasse mit der Gastwirtschaft Hollmann. |
9. |
10. |
11. |
12. Der Malermeister Wilhelm Püls gründet auf der Strundenstr.6 seine eigene Malerwerkstatt. Diese wird mit der Zeit das große Unternehmen „Püls GMBH & CO KG“. |
Links stehend im Bild der Maler-Geselle „Gustav Lipka“, der Großonkel von „Prof. Dr. Volker Lipka“, war in Horst ziemlich aktiv (Ehrenmitglied bei STV-Horst-Emscher, Presbyter in der evangelischen Gemeinde, Gründungsmitglied des evang. Gesellenvereins, etc..) (Wer mehr weiß, bitte e-mail an den Webmaster) |
1. Telegraphenamt |
2. Waagehaus |
3. Brinkmann |
4. Essenerstr. |
1. Heinrich Kleinebrink über nimmt den Betrieb seines Vaters Johann Kleinebrink. |
1. Heinrich Kleinebrink klick mich |
2. Heinrich Steinrötter klick mich |
1922 |
1. Die Inflation |
2. Schlachterbetriebe |
3. Metzgerinnung |
4. Im End |
1923 |
Die Besetzung |
Der passive Wiederstand |
Küche St.Agnesstift |
Essenerstr. St.Agnesstift |
1923/24 |
1924 |
Die Besetzer ziehen ab |
Die Burgstr. in Blickrichtung Essenerstr. |
In Horst nimmt das Altagsleben wieder seinen Lauf. |
1. MGV ConKordia |
2. Gaststätte Oehler |
3. Bekleidungsladen Neudorf |
Heinrich Kleinebrink, der 1921 die Schmiede seines Vaters übernommen hat und an Kursen der Hufbeschlaglehrschmiede des Landkreis Recklinghausen teilgenommen hat, sah dass die Zahl der zu beschlagenden Pferde rapide abnahm, nutzte die Gunst der Stunde und schloss den ersten Vertrag mit der Adam Opel GmbH (damals Adam Opel AG) ab. |
Auch die Müllabfuhr zog regelmäßig durch die Horster Straßen. Ein Bild und Artikel aus der WAZ von 1999. |
1. |
2. |
3. |
4. |
Wiederinbetriebnahme |
größere Kokerei |
Kanalschleuse |
Grundstücke |
1928 begann auch der Ausbau der Rektoratsschule in Gelsenkirchen-Horst zum Realgymnasium, |
Realgymnasium |
Blumenstr. Ecke Hesslerstr. (heute Wallstr.) |
1. Bau der Zentralkokerei Nordstern auf dem Gelände der alten Kokerei. |
1. |
2. |
3. |
Schlossrenovierung |
Schuhhaus Stein |
Markenstrasse |
11. Sohle |
Hier Photos der Straßenführung von Horst-Mitte nach Horst-Süd von 1924 bis 1930. |
1. |
2. |
3. |
4. |
1. |
2. |
3. |
4. |
Da die Gärten an der Gartenstr. (heute Heinrich Heine Str.) und Schüttlakenstrasse in Bauland gewandelt wurden, entstehen die ersten Schrebergärten an der Rennbahn, am Weg von Horst Nord zum Friedhof Horst Süd (damals noch Neu-Horst). |
„Gondelteich“ von der anderen Brückenseite. |
„Schrebergärten“ |
Die Fertigstellung der „Europa größten Kokerei“ und Inbetriebnahme der Batterie I. |
1. |
2. |
3. |
4. |
Auch wurde nun auch das Straßenbahnschienennetz „Horster Stern“ verwirklicht. |
1. |
2. |
3. |
4. |
Gedicht von Auguste Fink |
Sollte hier das Eine oder Andere fehlen oder falsch sein; seht es mir nach, ich kann nicht alles wissen. Aber Ihr könnt mir schreiben wenn Euch etwas auf- oder einfällt; oder Ihr etwas wisst. DANKE |
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