Die Idee, Luftlandesoldaten einzusetzten, kam schon in der Vorkriegszeit, bedingt durch die schon in der roten Armee vorhandenen Truppen, auf und konnte in Deutschland bereits vor Beginn des Zweiten Weltkriegs durch die Aufstellung einer Elitetruppe verwirklicht werden. |
Das Regiment "General Göring", bis dahin ein Verband der preußischen Landespolizei, stellte nach seiner am 1.Oktober 1935 erfolgten Überführung in die Luftwaffe die ersten Freiwilligen, die dann den Stamm der Fallschirmtruppe innerhalb der Luftwaffe bildeten. Vom 1.April 1938 an führte das dann unter dem Befehl von Major Bräuer stehende Bataillion die Bezeichnung: |
29.01.1936 Aufstellung und Beginn der Ausbildung von den ersten deutschen Fallschirm-Truppen. |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Das Heer stellte einige Zeit später, und ebenfalls in Stendal, eine schwere Fallschirm-Infanterie-Kompanie auf. (Im Frühjahr 1938 übernahm Major Heidrich die Führung und baute in der Folgezeit die Kompanie zu einem Bataillion aus.) |
01.04.1937 die erste Fallschirm-Pionier-Gruppe bei der Fallschirm-Infantrie-Kompanie Zahn |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Die Männer dieser Gruppe kamen von verschiedenen Heeres-Pionier-Bataillionnen und wurden hier von Unteroffizier Helmut Wenzel geführt. |
01.04.1938 wird die Fallschirm-Infantrie-Kompanie zum I.Btl. Fallschirm-Jäger-Regiment 1. |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
nach oben | ![]() |
zurück |
Schlagzeilen im Sport liefern das 9:0 von Schalke 04 im Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft gegen Admira Wien, die Siegesserie des Automobil-Rennfahrers Hermann Lang, der zwölfte Weltmeistertitel der Skirennläuferin Christl Cranz, die Weltrekorde über 400 und 800 m des deutschen Mittelstrecklers Rudolf Harbig, der erste Lauf über 10 000 m unter 30 Minuten durch den Finnen Taisto Mäki, der erste Weitsprung einer Frau über die Sechs-Meter-Marke durch Christel Schulz und der Blitz-K.o. von Max Schmeling im Europameisterschaftskampf gegen Erich Heuser. |
nach oben | ![]() |
zurück |
Freitag dem 10.05.1940, um 05:35Uhr beginnt die deutsche Offensive im Westen mit dem Angriff auf Holland, Belgien und Luxenburg. |
Die bei diesem Angriff besonders wichtige 1400m lange Eisenbahn- und parallel laufende Straßenbrücke über die Maas bei Moerdyk wurde von dem Fallschirm-Pionier-Zug |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Landung der Fallschirm-Pioniere und die![]() |
![]() |
Demontage der angebrachten Sprengsätze![]() |
Denn diese beiden Brücken waren die einzigen, über der die deutschen Panzer nach Rotterdam vorstoßen konnten, damit werden die Holländischen Streitkräfte in zwei Teile gespalten werden konnte. |
![]() |
"Eben Emael" |
Deckname "Granit" |
nach oben | ![]() |
zurück |
Zur gleichen Zeit griff die Sturmabteilung Koch, mit dem Fallschirm-Pionier-Zug unter Oberleutant R.Witzig, |
![]() |
das am Albert Kanal gelegene Sperrfort "Eben Emael" an. |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
und die neuartigen Hohlladungen schnellstmöglich an den Panzerkuppeln angebracht um sie zu sprengen; sowie mit geballten Ladungen im Festungsinneren wurden die überraschten Verteidiger demoralisiert. |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Gleichzeitig mit dem Fort wurden auch die Brücken über den Albert-Kanal angegriffen. |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Der Albert-Kanal wurde mit Schlauchbooten überquert um den Überraschungseffekt auszunutzen. |
Oberleutnant R.Witzig und Leutnant C.Tietjens erhalten dafür das Ritterkreuz. |
![]() |
![]() |
![]() |
Dieser Luftlandeeinsatz veranlaßte alle kriegsführenden und interessierten Staaten dazu ihre eigenen Luftlandeverbände beschleunigt auszubauen. (siehe Operation "Market Garden" 1944) |
15.07.1940 Aufstellung des Fallschirm-Pionier-Bataillion 7 in Dessau-Kochstedt. |
![]() |
![]() |
![]() |
Nach Übernahme im Herbst 1940 formt Hauptmann Liebach das Battalion durch straffe Führung und Ausbildung. Das Bataillion wird zur Schule der meisten späteren Führer der Fallschirm Pionier Einheiten - Stoßtruppausbildung ist Schwerpunkt - und dieses Ausbildung wurde auch "Bunkertour" genannt. |
nach oben | ![]() |
zurück |
26.04.1941 Der verstärkte Pionierzug Lt. Häffner nimmt nach der Landung die Brücke über den Istmus von Korinth. Doch konnte die vorzeitige Sprengung nicht verhindert werden. |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
20.05.1941 Kreta - Unternehmen "Merkur" -
|
![]() |
![]() |
![]() |
Die 3./- im Schiffstransport, wird von engl. Seestreitkräften versenkt. |
04.10.1941 Der erste Russlandeinsatz der FschDiv. mit dem FschPiBtl. im Kampf um Leningrad, wo es auch zu einem verlustreichen Einsatz an der westlichen Newa-Front kam. |
Aber im Waldgefecht von Ssinjawino, im Kampf um das Wespennest, bewährte sich die 3.Kompanie wieder. |
26.11.1941 kam es zur Rückverlegung in die Heimat nach Dessau um die schweren Verluste mit neuen Männern wieder aufzufrichen. |
nach oben | ![]() |
zurück |
10.04.1942 Verlegung in die Normandie in den Raum Thury-Harcourt. Eine Zeit für Calvados, |
![]() |
![]() |
![]() |
10.05.1942 Aufstellung des Korps "Fallschirm Pionier Bataillon 1" |
![]() |
![]() |
![]() |
05.06.1942 Verlegung des Btl. in den Einsatz bei El Alamein, mit Schwerpunkt des Minenkampfes. |
10.10.1942 verlegt das Btl. nach Smolensk-Witebsk-Knoblochhöhe, im Mittelabschnitt der |
![]() |
![]() |
![]() |
15.11.1942 Das Btl. verlegt in den Brückenkopf Tunesien, was ein Einsatz mit schweren Verlusten |
![]() |
![]() |
![]() |
nach oben | ![]() |
zurück |
20.04.1943 Verlegung nach Frankreich Thury-Harcourt zur Auffrischung. |
10.06.1943 Verlegung mit Bahntransport nach Südfrankreich, Taxascon-Buceur, als |
10.07.1943 Operation "Husky" / Amerikaner und Engländer landen aus Sizillien. |
![]() |
![]() |
![]() |
13.07.1943 Die 1./- und 3./- verlegen mit He 111 nach Italien. |
11.08.1943 Die Restteile des Bataillons sind per Eisenbahntransport eingetroffen. |
![]() |
![]() |
![]() |
16.09.1943 Der Kampf im Raum Bari um Termoli beginnt. |
27.11.1943 Neuaufstellung 3./- (wegen großer Verluste mit 1./- zusammengelegt). |
unter anderem dabei: -FschPiBtl 4 / Italien (Perugia) -FschPiBtl 3 / Frankr. (Chälon sur Marne) -FschPiBtl 5 / Frankr. (Melun) |
23.12.1943 In den Abruzzen. "Gustavlinie" |
Stellungsbau, Minensperren, Straßen- und Häuserkämpfe im Kampf um Ortona. |
nach oben | ![]() |
zurück |
05.02.1944 Minenunglück bei FRANCAVILLE. Ein 5 km breiter Minengürtel detoniert |
![]() |
![]() |
![]() |
beim Ausbau der Siegfriedstellung bzw. Küstenverteidigung. 57 000 Minen verlegt, 600 Unterstände und Stellungen gebaut, und rund 25 km Flächendraht-Hindernisse angelegt. |
Monte Cassino |
![]() vor |
![]() |
![]() mit |
![]() |
![]() während |
![]() |
![]() nach den Angriffen |
![]() |
Heute wieder |
10.02.1944 2./- Vorkommando des Btl. Verlegung in den Raum Cassino |
![]() |
![]() |
![]() |
-FschPiBtl 7 mit 1.Kp. -II / FschPiRgt 3 |
11.03.1944 1./- fährt mit Fahrzeugen bis auf den Marktplatz von CASSINO. Kompanie-Gefechtsstand Nähe Zuchthaus. Kämpfe um Fischmarkt, Rocca Janula, Galgenberg u.a. |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
In dem Kampf um Monte Cassino zeichen sich die Fschjg. durch besondere Härte und Opfermut aus. |
18.05.1944 räumen die Fallschirmjäger die Stadt und den Berg unbesiegt. Es beginnen die Rückzugskämpfe. |
![]() |
![]() |
![]() |
02.06.1944 Nach Neuaufstellung in Frankreich wird aus dem Korps -FschPiBtl- das -I.Btl FschPiRgt21 RgtKdr. wird Major Witzig. Das Rgt. wird vorwiegend gegen Partisanen eingesetzt. |
04.06.1944 Das I.FschPiRgt. 21 im Abwehrkampf bei Kurmele / Litauen. |
![]() |
Der Kdr. Major Witzig, mit Eichenlaub höchstdekorierter Fallschirmpionier, übernimmt das FschJgRgt. 18. Teile des Btl. bilden den Stamm des FschPiBtl. 2 (neu) unter Hptm. Gasteyer (Bild) |
![]() | ![]() |
![]() |
- später der Chef der FschPiKp 260 / LLPiKp 260 - Dieses FschPiBtl. erneuerten im Frühjahr 1945 in 2 Tagen eine 40 t. Brücke, für Eisenbahn und Kfz, über die Yssel in Holland. |
06.06.1944 D-Day--Invasion in der Normandie-- |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Hier sind FschPinonier der 2., 3. und 5. Div. sowie das FschPiRgt 21 im Einsatz |
20.08.1944 Kämpfe in Frankreich -FschPiBtl.2 im Kampf gegen Pattons Panzer. - - Das Btl. geht in Brest mit der 2.FschDiv. in Gefangenschaft. -FschPiBtl. 3 weicht kämpfend bis Aachen aus- -FschPiBtl. 5 verlegt nach Auffrischung nach Holland- -FschPiBtl. 6 (im Juni mit 6. FschDiv. neuaufgestellt): seine Spuren verlaufen sich ab Sep. 44- -FschPiRgt. 21 ohne I/21 kämpft zuletzt auf Reichsgebiet. 30.09.1944 Kämpfe bei TOMBA DI PESARO. 3. /- schwere Verluste. |
16.12.1944 FschPiBtl. 3 u. 5 im Einsatz "Herbstnebel" in der Ardennenoffensive. |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
nach oben | ![]() |
zurück |
05.03.1945 Stellungskrieg in der "Gotenlinie", Raum Castel St. Pietro |
![]() |
![]() |
![]() |
06.03.1945 kapituliert das FschPiBtl.21 (11/44 aufgest.) n. schweren Kämpfen um die Festung Graudenz. |
20.04.1945 Großangriff der Alliierten. Zusammenbruch der Front. Rückzug in die Alpen. |
![]() |
![]() |
![]() |
00.00.1945 Im April / Mai stehen Fallschirmpioniere an der - Westfront - Ostfront - in Italien - und in Österreich. 05.05.1945 kapituliert das (erst 02/45 aufgest.) FschPiBtl. 11 als eine der letzten deutschen Kampfeinheiten. |
zurück | ![]() |
weiter |